Nachdem man sich am letzten Heimspieltag im Februar in Altach wieder auf den zweiten Tabellenplatz setzen konnte, ging es nun beim letzten Spieltag in Wiener Neudorf für die Vorarlberger Damen aus Feldkirch darum, diesen Tabellenplatz zu verteidigen. Dafür mussten von den drei anstehenden Partien mindestens zwei gewonnen werden.
Gegen die jungen Nachwuchsspielerinnen von Großsdietmanns/St.Veith/Zistersdorf konnte man in der Vorrunde einen deutlichen 6:0-Sieg einfahren und war daher im Vorfeld der Partie zuversichtlich, auch diesmal wieder punkten zu können. Mit Spitzenspielerin Sarah Kainz, die ihre beiden Einzel souverän gewinnen konnte, konnten Anika Brüchle und Lian „Lily“ Jin ihren beiden ersten Einzeln ebenfalls befreit aufspielen und diese souverän für sich zum Zwischenstand von 4:0 und dem damit verbundenen vorzeitigen Sieg gewinnen. In Lilys zweitem Einzel folgte dann jedoch der Schock: Die Feldkircherin, die sich Ende der vergangenen Saison schwer am Knie verletzt hatte und erst im Sommer wieder ins Training einsteigen konnte, stürzte beim Stand von 3:0 im zweiten Satz wiederum auf dieses Knie. Auch wenn die Verletzung wohl nicht so schwer zu sein scheint, wie beim letzten Mal, musste Lily ihr zweites Einzel verletzungsbedingt aufgeben und somit den einzigen Punkt für die Mädels aus Zistersdorf zulassen. Virag Retyi, die für Anika Brüchle im zweiten Durchgang eingewechselt wurde, konnte ihr Einzel gegen die stark aufspielende Nummer 1 der Gegnerinnen nach einem 1:2-Rückstand noch drehen, und mit 3:2 den deutlichen 5:1-Sieg für den TTC Feldkirch festmachen.
Nach diesem Verletzungs-Schock war klar, dass es auch im nächsten Match für Lily nicht möglich sein würde, ein Spiel zu bestreiten. Dennoch starteten die Damen zuversichtlich in die Partie gegen die starken Spielerinnen vom USV Indigo Graz 2. Nachdem Sarah nach starkem Spiel die Grazer Spitzenspielerin Chiu-Ying Yang mit 3:1 besiegen konnte, musste sich Virag Retyi im Spiel gegen Julia Unterweger knapp mit 1:3 geschlagen geben und den zwischenzeitlichen Ausgleich zulassen. Souverän konnte Anika Brüchle gegen Graz‘ Nachwuchsass Nora Gruber nachlegen und sorgte mit ihrem 3:0-Sieg wieder für die knappe Führung. Etwas überraschend hatte Sarah Kainz in ihrem dann folgenden Einzel gegen Unterweger zwischenzeitlich immer wieder Probleme mit dem unorthodoxen Spiel ihrer Gegnerin. Sie schaffte es zwar immer besser, sich reinzukämpfen, musste sich aber schlussendlich nach durchweg knappen Sätzen mit 1:3 geschlagen geben und den erneuten Ausgleich zum 2:2 zulassen. Es folgte nun die schwierige Partie Anika Brüchle gegen Graz‘ Nummer 1 Chiu-Ying Yang. Nachdem sich Brüchle im ersten Satz noch schwer tat mit dem Langnoppenspiel ihrer Gegnerin, fand sie ab dem zweiten Satz immer besser ins Spiel und konnte diesen und auch den dritten Satz für sich entscheiden. Nachdem sie im vierten Satz beim Stand von 10:7 drei Matchbälle vergab und den Satzausgleich zulassen musste, behielt sie im fünften und entscheidenden Satz die Nerven und konnte somit einen 3:2-Sieg einfahren. Damit waren die Feldkircherinnen wiederum mit einem Punkt 3:2 in Führung. Überraschend deutlich konnte sich im Anschluss Virag Retyi gegen Nora Gruber durchsetzen. Nach einem hart umkämpften ersten Satz, den Retyi für sich entscheiden konnte, spielte sie in Satz 2 und 3 nahezu fehlerlos und konnte mit ihrem 3:0-Sieg den Gesamtsieg für den TTC Feldkirch sichern. Mit diesem 4:2-Erfolg war klar, dass den Vorarlbergerinnen der zweite Tabellenrang und damit die Teilnahme an der Relegation nicht mehr zu nehmen war.
Das Spiel gegen ESV-TT Bruck/Mur 2 am Sonntagfrüh war demnach „nur“ noch eine Zugabe. Beflügelt von den Erfolgen am Vortag ließen die Feldkircherinnen nichts anbrennen. Nach nicht einmal zwei Stunden konnten sich die Damen über einen deutlichen 5:1-Sieg freuen. Alle fünf Siege die Sarah, Anika und Virag einfahren konnten – Lily wurde aufgrund der Verletzung am Vortag geschont – waren mit 3:0 ohne Satzverluste mehr als souverän. Lediglich Virag Retyi musste sich gegen die