Im Relegationsspiel um den Platz im unteren Playoff der 1. Damen-Bundesliga trennten sich Baden und TTC Sparkasse Feldkirch 4:2. Das Duell fand auf neutralem Boden im Union-Sportzentrum des UTTC Salzburg statt. Vielen Dank an dieser Stelle für die kurzfristige Organisation, das Bereitstellen der Halle und den Einsatz der Schiedsrichter. Die Partie begann vielversprechend. Anika Brüchle brachte die Vorarlbergerinnen nach einem ungefährderten Drei-Satz-Erfolg über Valerie Glatthard mit 1:0 in Führung. Erwartungsgemäß unterlag daraufhin Virag Retyi der Badener Spitzenspielerin Angelina Romanovskaya zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Das entscheidende Spiel zwischen Sarah Kainz und Daniela Petrekova jr. ging über die volle Distanz. Sarah führte im fünften Satz mit 3:1, doch dann riss bei ihr etwas der Faden und sie lief ständig einem 2-Punkte-Rückstand hinterher. Am Ende verwandelte die Badenerin ihren ersten Matchball zum 11:8 im Entscheidungssatz. Diese Partie mussten die Feldkircherinnen gewinnen, um vielleicht ins entscheidende Doppel zu kommen. Anschließend unterlag Anika Brüchle Angelina Romanovskaya in drei Durchgängen. Somit führte der Favorit mit 3:1. Sarah Kainz hatte zwar zwei Sätze lang mit dem druckvollen Spiel von Valerie Glatthard zu kämpfen, steigerte sich am Satzende aber deutlich und verkürzte mit ihrem 3:0 zum kurzzeitigen 2:3 aus der Sicht des Ländle-Trios. Daniela Petrekova dominierte von Anfang an ihre zweite Partie gegen Virag Retyi und brachte im letzten Saisoneinzel die Entscheidung zum 4:2-Erfolg für den Badener AC im Relegationsspiel. Die Niederösterreicherinnen bleiben somit im Unteren Playoff der 1. Damen-Bundesliga. Der Vize-Meister der 2. Bundesliga TTC Sparkasse Feldkirch kann zwar noch auf einen Nachrücker-Platz hoffen, aber muss wohl noch eine weitere Saison in der 2. Bundesliga auf Punktejagd gehen.
Trotz der schmerzvollen Niederlage kann das Team aber mit der gezeigten Leistung sowohl im Relegationsspiel als auch in der gesamten Saison sehr zufrieden sein.